Parasiten und Wurmbefall bei Hunden

Entwurmung beim Hund » das können Sie machen

Wussten Sie, dass ein Bandwurm bis zu 80 cm lang werden kann?

Bei Hunden und auch bei Katzen entwickeln sich gefährliche Krankheiten durch Parasiten und Wurmbefall. Darum ist es wichtig, Ihr Tier vor einem Befall von Würmern zu schützen.

Um Ihren Hund vor den Gefahren eines solchen Wurms zu bewahren, sind mehr oder weniger regelmäßige Kontrollen unabdingbar. Tierärzte empfehlen mäßige Wurmtinkturen. Dabei ist zu beachten, dass diesen Tinkturen die Darmflora naturgemäß in Mitleidenschaft ziehen.

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Beim täglichen Gassigehen lauern überall die Gefahren. Das Tier kommt in der Natur mit den Ausscheidungen anderer Hunde in Berührung. Sei es

  • beim Lecken
  • und beim Schnuppern an anderer Hunde oder Tiere Hinterlassenschaften,
  • oder gar Aufnahme von Aas.

Sie wissen, wie schnell Tiere etwas fressen, ohne dass Sie das wollen.

Dass der Mensch sich ebenfalls beim befallenen Hund anstecken kann, ist vielen Hunde-Haltern nicht geläufig. Schon durch das Streicheln infizieren sich unsere Hände und der Kreislauf geht auf den Menschen über. Vor allem Babys und Kleinkinder sollten aus diesem Grund keinen oder nur begrenzten Kontakt zu Vierbeinern haben.

Dieses Risiko unterschätzen viele Menschen. Schwere Erkrankungen der Organe sind oft die Folgen. Hundebesitzer sollten sich grundsätzlich über die Gefahren informieren.

Höchst gefährlich ist der Befall von Fischbandwurm. Schaut man sich im Internet Bilder und Videos an, wie sorglos Eltern Babys oder sehr kleine Kinder mit Hunden und Katzen spielen lassen, kommen Zweifel, ob die Eltern über das Risiko informiert sind. Da Hunde und Katzen heute zu vollwertigen Familienmitgliedern zählen, ist die Gefahr diverser Ansteckung naturgemäß extrem.

Wurmbefall nicht sofort zu erkennen

Da Ihr Hund ganz nebenbei zu Magen-Darm-Parasiten kommt, bemerken Sie vielleicht gar nichts von dem Problem. Weil eine Wurmkur keine vorbeugend Wirkung hat, kann es auch Ihren Hund jederzeit „erwischen“.

Wichtig ist dann eine sofortige Entwurmung.

Um das Tier zu entwurmen bieten sich Entwurmungstabletten an. Das gilt auch für Welpen, kleine Hunde wie gleichermaßen für erwachsene Hunde.

Ein frisch infizierter Hund zeigt üblicherweise keine Anzeichen des Befalls durch einen Wurm. Viele Infektionen mit einem Bandwurm bleiben zunächst unerkannt. Das macht die Sache so fatal. Weil Sie nichts davon wissen, kommen Sie gar nicht auf die Idee einer Wurmkur, weil Ihr Hund ja zuvor kerngesund war.

Eine Zecke sehen Sie beim Tier schnell, aber einen Wurm nicht.

Was ist zu tun bei Wurmbefall?

Wie oben geschildert ist eine übertriebene Vorschrift durch ständige Wurmtinkturen nicht hilfreich. Es schadet der Darmflora und füllt das Säckel der Tierärzte und der Pharmaindustrie. In regelmäßigen Abständen alle drei bis vier Monate ist eine solche Kur jedoch durchaus empfehlenswert.

Zwar gibt es Kritiker, die nichts von einer prophylaktischen Wurmkur halten, weil sie sagen: Warum sollte ich einem gesunden Hund ein Wurmmittel oder ein Medikament mit möglichen Nebenwirkungen geben? Hier scheiden sich die Geister und jeder muss für sich selber entscheiden, was er macht.

Die medizinischen Präparate können zu Problemen wie Lethargie oder Durchfall führen. Je stärker der Befall, desto intensiver die (möglichen) Folgen. Übrigens haben Welpen und ältere Hunde ein höheres Risiko, sich einen Wurm „einzufangen“.

Verschiedene Hersteller bieten Präparate zur Entwurmung an, wobei die Parasiten im Darm abgetötet werden sollen. Hier einige Angebote von Wurmkuren, die Sie gleich online bestellen können, um den Wurmbefall zu bekämpfen und zu stoppen.

Liegt sehr starker Wurmbefall vor, kommt es zu Erbrechen. Bemerken Sie das, reagieren Sie sofort, bevor die inneren Organe von Ihrem Hund weiter in Mitleidenschaft gezogen werden. Die am Markt erhältlichen Tabletten zeigen schnell eine Wirkung bei der Entwurmung. Je nach Gewicht des Tieres variiert die Anzahl der nötigen Tabletten. Große Hunde benötigen folglich mehr Tabletten als kleine oder Welpen.

Der Preis der Wurmkur ist im Verhältnis zum Schaden, den ein Wurm anrichten kann, minimal.

Um mögliche überflüssige Wurmtinkturen zu umgehen, können Sie auch mit Kot-Proben gegensteuern. Eine regelmäßige Kotuntersuchung bringt Klarheit über den aktuellen Stand der Dinge. Sammeln Sie die Proben von Ihrem Tier an drei verschiedenen aufeinanderfolgenden Tagen und geben diese und im Tiermedizinischen Labor oder bei Ihrem Tierarzt ab. Ihr Tierarzt berät Sie dann, was Sie weiter machen sollten.

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